"Das Kunstwerk der Zukunft"

Max Klingers Beethoven
Monumentalskulpur

| Multimediales Projekt |
Photogrammetrie
Filmproduktion
Virtual Reality App
Augmented Reality App
3D Druck
◆ Max Klingers Beethoven ◆

Das Kunstwerk der Zukunft

Die Skulptur wurde in Leipzig abgebaut, um in der Bundeskunsthalle in Bonn eine eigene Ausstellung zu bekommen.

Dabei hatten wir zusammen mit Arved, Axel und Frank die Möglichkeit, alle 13 Einzelteile der Skulptur photogrammetrisch zu scanen, um diese in einem Ausstellungsfilm in der Bundeskunsthalle zu präsentieren.

◆ Vom Scan ◆

Zu VR/AR

Wir haben die Idee Max Klingers aufgenommen und seinem Kunstwerk der Zukunft ein ehrenwürdiges Dasein in der Gegenwart verschafft.

Im Museum als Film auf der großen Leinwand. In der Virtual Reality als begehbares und interaktives Ausstellungsstück. Mobil als Augmented Reality App, online im Browser und sogar gedruckt als 3D-Puzzle.

◆ Am Anfang anfangen ◆

Danksagung

Vielen Dank an Frank, Axel und Arved für die Unterstützung bei dem Projekt. Vielen Dank auch an den Chefrestaurator Rüdiger Beck, ohne dessen Gelassenheit dieser Scan niemals möglich gewesen wäre.

Danke auch an die Intendanz und Kurator:innen der Bundeskunsthalle in Bonn sowie dem Museum der bildenden Künste Leipzig für die Gelegenheit, dieses Projekt zu realisieren.

◆ Genug der Vorrede ◆

Los gehts.

Max Klinger wollte mit seiner Beethoven-Monumentalskulptur nichts weniger als das Kunstwerk der Zukunft schaffen. Seinerzeit erregte er damit beachtliches Aufsehen.

100 Jahre später ist es Zeit, dieses Werk erneut zum Kunstwerk der Zukunft zu machen. Und die ist virtuell.

◆ Details zeigen sich ◆

Jeder Millimeter der Skulptur

Die Skulptur hat Klinger aus 13 einzelnen Teilen wie ein 3D-Puzzle zusammengesetzt. Für den Transport nach Bonn musste sie auseinandergebaut werden. Die Gelegenheit, die Einzelteile von allen Seiten zu scannen – mit Photogrammetrie.
Jedes Teil, jede Struktur und jeder Millimeter der Skulptur und ihrer Teile werden hochauflösend fotografiert.

Gemeinsam mit dem Experten für die Skulptur, Chefrestaurator des MDBK Rüdiger Beck, wurde jedes einzelne Stück genau begutachtet. Nebenbei ergaben sich inhaltlich viele neue Informationen und Details, die bei der Umsetzung des Filmes und seiner Geschichte halfen.

◆ Alles Berechnet ◆

Das Model

In einem aufwendigen Rechenprozess wird daraus die Skulptur als fotografisches 3D-Model. Die Details, Farben und Texturen sind teilweise besser zu sehen als im Original – ausgeleuchtet, nah.

Technisch ein Kraftakt: Monumental viele Daten für eine Monumentalskulptur. Und die Frage: Wie inszenieren? Modern, mit historischem Bezug. Dynamisch, aber mit Würde.

Beeindruckt ◆ Schockiert

Die Reaktionen

Kunsthistorische Fakten, optische Faszination und der Zauber des Originals – der Film vereint ästhetischen Anspruch mit Lerneffekt. Wie muss es für die Menschen vor 120 Jahren gewesen sein, als sie vor einer drei Meter hohen Skulptur standen, die den verehrten Beethoven unerhört nackt, mit heidnischen UND religiösen Symbolen und in einer fast ketzerischen Form darstellte?

Die Presse war beeindruckt und schockiert gleichzeitig. Wie überträgt man den realen Eindruck, vor solch einem Monument zu stehen, auf einen Museumsfilm? Und das in unserer reizüberfluteten Welt? Man präsentiert es noch größer, näher und farbintensiver.

Das Kunstwerk der Zukunft

Der Museumsfilm

Der Museumsfilm

Das Making Of dazu

Weil jeder es mag!

Deleted Scenes

"Monumentales greifbar"

In Virtual Reality

◆ Ein Gedankenspiel ◆

Könnte man denn nicht...

Selbst eingreifen? Die Skulptur „anfassen“, Teile in die Hand nehmen und herumdrehen, überlebensgroß zoomen? Und das ganze überall auf der Welt, ohne reale Skulptur?
Ein leerer Raum im Museum, vielleicht steht da ein Sockel, sonst nichts?

Man setzt die VR-Brille auf und findet sich im Säulengang der historischen Ausstellungshalle wieder, die es schon lange nicht mehr gibt? Die Skulptur erscheint, schwebt über mir, vor mir, hinter mir? Vielleicht kann ich Einzelteile greifen, heranziehen und genau unter die Lupe nehmen?

◆ Max! Ludwig! Guckt mal! ◆

Willkommen in Virtual Reality!

Nachdem wir das Filmprojekt abgeschlossen hatten, beschäftigten wir uns mit der Entwicklung einer Virtual Realitiy Anwendung. Ist es möglich, ein so detailliertes Model in VR zu betrachten oder gar zu interagieren?

Um es abzukürzen, ja!
Mit „Beethoven_VR“ für den PC kann man alle 13 Einzelteile des Modelles in 8 eigens gebauten virtuellen Räumen begehen, anfassen und anschauen.

Da nicht jeder VR Zuhause hat

Beethoven_VR Trailer

"Monumentales begehbar"

In Augmented Reality

◆ Ohne Brille ◆

in Augmented Reality!

Die Skulptur ist auch Betrachtern ohne VR- Brille auf dem Smartphone zugänglich. Damit die Skulpur auf einem Smartphone oder autarken VR Brille performant und interaktiv angezeigt werden kann, haben wir ein technisch bedingtes Limit von ca. 100 Tausend Polygonen.

Wir entwickeln eine Augmented Reality App für Android-Geräte. Den Nutzern der Beethoven_AR App ist es möglich, die drei Meter hohe Skulptur im realen Raum zu positionieren. Man kann sie skalieren und drehen; Details können durch räumliches Tracking von allen Seiten entdeckt werden. Optionale Hinweistafeln und ein Audioguide gewährleisten eine spielerische Wissensvermittlung.

"Monumentales offline"

Beethoven gedruckt

◆ Ein Puzzle ◆

Aus dem 3D-Drucker

Für die Bundeskunsthalle in Bonn realisierten wir auch ein 3D Puzzle der Monumentalskulptur. Die ca. 20cm hohe Skulptur besteht aus 6 einzelnen Teilen und kann zusammen bzw. wieder auseinander gebaut werden und besticht mit ihrem Detailreichtum.

Basierend auf dem photogrammetrischen Scan haben wir das Model für den Druck angepasst und optimiert: So wurden Verbindungsstücke konzipiert, damit die Puzzle-Teile ineinander halten.

Theoretisch ist auch ein 3D Druck mit Schokolade möglich - Beethoven zum anbeißen.

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